– die diesjährige JuniorAkademie in Jülich war unvergesslich!
Mir, Gonald Xhetani, wurde im letzten Sommer die tolle Möglichkeit gegeben, vom 18.07. - 28.07., an der JuniorAkademie 2023 in Jülich mit dem Thema „Forensik“ teilzunehmen.
Die viel zu kurze Zeit dort gehört zu meinen schönsten Erlebnissen und ich möchte meine Erfahrungen nun hier mit euch teilen, weil die bundesweit agierenden und geförderten JuniorAkademien jedes Jahr für interessierte und leistungsstarke Schülerinnen und Schüler auch unserer Schule offenstehen. In NRW konnten sich letztes Jahr Schülerinnen und Schüler der 8. und 9. Klassen für einen der zwei Standorte Jülich und Ostbevern bewerben.
Dabei geht es darum, mit anderen, ebenso leistungsstarken und vor allem interessierten Schülerinnen und Schülern aus NRW zusammenzukommen und sich gemeinsam mit spannenden wissenschaftsorientierten Themen, z.B. in Physik, Psychologie, Nanotechnologie o.ä., unter Anleitung von wissenschaftlichen Fachkräften in deutscher (Jülich) oder englischer (Ostbevern) Sprache zu beschäftigen!
Für die Akademie sollte ich vorbereitend über die Ferien einen Vortrag zu einem von mir ausgesuchten forensischen Thema, z.B. Daktyloskopie, DNA-Analysen o.ä., anfertigen. Diese Vorträge wurden dann im Forensikkurs als Einstiege verwendet und wir bekamen anschließend weitere Informationen oder führten Experimente zu den spezifischen Thematiken durch. Somit hatten wir das Gefühl, zum Kurs beizutragen und bekamen auch Verbesserungsvorschläge zur Art und Weise unserer Präsentation. Das Highlight unseres Kurses war jedoch das Langzeit-Experiment, nämlich das Untersuchen von in unterschiedlichen Situationen (z.B. in Wasser, in Bier, usw.) gesetzten Rattenkadavern, die wir je nach Situation benennen durften, beispielsweise hieß eine von ihnen „Deadpool“.
Man muss sagen, dass der Unterricht im Kurs nicht mit dem Unterricht in der Schule verglichen werden kann, dass wir aber trotz seiner intensiven und wissenschaftsorientierten Auslegung - oder vielleicht gerade deswegen ;) - aufgrund der aufgelockerten Arbeitsatmosphäre auch immer sehr viel Spaß hatten.
Erwähnenswert an der Akademie sind unbedingt auch die Menschen. Nicht nur sehr nette und hilfsbereite Kursleiterinnen und Kursleiter haben mich dort erwartet, sondern auch viele nette, offene und lustige Mit-Teilnehmende. Ein Faktor, der das Zusammenwachsen von uns Teilnehmenden in der kurzen Zeit sehr positiv beeinflusst hat, war der Chor, an dem wir alle teilnehmen mussten, auch wenn davon anfangs nicht viele von uns begeistert waren. Eine weitere gemeinsame Aktion außerhalb des Programms war auch die der „Erstürmung“ des örtlichen Netto-Ladens. Jülich ist eine sehr kleine Stadt, weswegen das nächste Netto-Geschäft über 3 km von unserer Unterkunft entfernt war. Aber weder die Distanz noch der Regen konnten uns davon abhalten, uns gemeinsam und unter lauter Musikbegleitung dorthin zu bewegen, um unser Verlangen nach Süßigkeiten zu befriedigen. Das hat großen Spaß gemacht!
Das Motto der JuniorAkademie lautet: „Die Akademie ist das, was du daraus machst!“
Für mich war die Akademie zugleich äußerst interessant und amüsant und hat mir die Möglichkeit gegeben, viele neue Menschen kennenzulernen, neue Freundschaften zu schließen und viel über das Thema „Forensik“ zu lernen.
Ich kann nur sagen, dass ich unserer Schule und meinen Lehrerinnen für ihre Unterstützung sehr dankbar bin und dass ich die Akademiezeit nie vergessen werde!
Meine Empfehlung: traut und bewerbt euch! Und sollte jemand von Euch an einer solchen Teilnahme interessiert sein und Fragen haben, sprecht mich gerne an!
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