UNESCO-Projektschulen in NRW forschen und gestalten für eine klimafreundlichere Stadt

Zum achten Mal fand im Juni 2022 die Emscher-UNESCO-Schülerfachtagung statt, initiiert vom Netzwerk der UNESCO-Projektschulen in Nordrhein-Westfalen und der Emschergenossenschaft. Vier Tage lang beschäftigten sich rund 60 Jugendliche aus sieben teilnehmenden UNESCO-Projektschulen virtuell und vor Ort mit dem Thema Blaugrüne Infrastrukturen – Klimawandel und -anpassung im urbanen Raum. Dabei wurden sie von ihren Lehrer:innen begleitet und erhielten kompetenten Input zum Thema von Seiten der Expert:innen der Emschergenossenschaft und einer Vertreterin von Fridays for Future.

Auch eine Gruppe des Ricarda-Huch-Gymnasiums nahm an der Tagung teil und machte sich dabei auf den Weg, bereits vorhandene, sogenannte blaugrüne Infrastrukturen in Gelsenkirchen zu entdecken und zu erkunden. Das sind urbane Bereiche, die im Sinne einer klimafreundlichen Stadtentwicklung bereits begrünt, z.B. Mittelstreifen, Hausdächer etc., und/oder zu urbanen Verweilräumen mit Wasserelementen umgestaltet wurden. Derartige blaugrüne Infrastrukturen helfen, das städtische Mikroklima zu verbessern, was uns als ihren Bewohnern zugute kommt. So wurde der Blick unserer teilnehmenden 8. und 9.-Klässler:innen geschärft für nachhaltige Projekte, die in Gelsenkirchen bereits umgesetzt wurden oder aktuell werden, aber ebenso auch für Räume, die weitere Möglichkeiten dafür bieten würden.